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60 Jahre Villacher Fasching

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Ein Festakt für Mitglieder und Freunde, ein “Best of” im ORF für ganz Österreich: So hat die Villacher Faschingsgilde ihren 60. Geburtstag gefeiert.

Unser "Best of" im ORF stand heuer im Zeichen des 60-Jahr-Jubiläums der Faschingsgilde

Auch der Rückblick im Fernsehen hat mittlerweile Tradition. Heuer stand die Sendung “Prinzen, Pointen und Lei-Lei” natürlich unter dem Motto “60 Jahre Villacher Fasching”. ORF-Regisseur Volker Grohskopf und EU-Bauer Manfred Tisal hatten dafür Höhepunkte aus den vergangenen sechs Villacher Faschingsjahrzehnten zusammengestellt. 745.000 Zuschauer schauten zu. Danke für die begeisterten Reaktionen, die wir via Facebook und Twitter erhalten haben!

Aus den Anfängen des TV-Zeitalters für uns Narren . . .

Schon am Wochenende zuvor hat uns Volker Grohskopf außerhalb des Bildschirms Rosen gestreut. Seine Laudatio auf die Villacher Faschingsgilde beim Festakt zum 60-Jahr-Jubiläum im Congress Center erntete Standing Ovations. Insgesamt, so rechnete der ORF-Regisseur vor, haben bis dato rund 77 Millionen Menschen die Produktionen der Narren gesehen! Die TV-Ausstrahlung der Sitzung der Villacher Faschingsgilde ist nach wie vor die erfolgreichste Unterhaltungssendung Österreichs.

Grohskopf gab auch ein persönliches Geheimnis preis: Schon seit Kindheitstagen wünscht sich der gebürtige Bamberger, einmal in Villach Faschingsprinz zu sein. Kanzler Walter Rudka spitzte gespannt die Ohren . . .

Bunte Gäste- und Gratulantenschar: Rohr, das amtierende Prinzenpaar Stefan Mathis & Sophia Telesko, Laudator Grohskopf, Rudka, Manzenreiter (von links). Foto: Scheuermann

Bürgermeister Helmut Manzenreiter strich in seinen Grußworten die Bedeutung des Villacher Faschings als Wirtschaftsfaktor für die Stadt hervor. Und er bedankte sich bei der Gilde dafür, dass er in all den Jahren zwar immer wieder auf die Schaufel genommen wurde, aber stets mit Qualität: “Ich bin froh, in Villach und nicht in einer anderen Stadt Bürgermeister gewesen zu sein.”

Neben den Mitgliedern der Villacher Faschingsgilde konnte Kanzler Rudka zahlreiche Ehrengäste begrüßen: Landtagspräsident Reinhart Rohr, Vizebürgermeisterin Wally Rettl, die Stadtsenatsmitglieder Gerda Sandriesser, Peter Weidinger und Erwin Baumann, die ehemalige Intendantin des Carinthischen Sommers Gerda Fröhlich, ORF-Redakteur Alexander Hofer, Militärkapellmeister Sigismund Seidl, Bernhard Plasounig von der Wirtschaftskammer, Kirchtagsvereinsobmann Richard Pfeiler, eine Abordnung der Bauerngman Villach rund um Großbauer Franz Teppan, Vertreter der verschiedenen Blaulichtorganisationen, befreundete Karnevalsgesellschaften aus Bad Windsheim und Ettlingen in Deutschland.

Helmut Binter, Landespräsident des Bundes Österreichischer Faschingsgilden, stellte sich mit einem Geburtstagsgeschenk für die Gilde bei Rudka ein. Foto: Scheuermann

Zum Abschluss warf Kanzler Rudka noch ein kritisches Bild auf die Zukunft der Villacher Faschingsgilde: Immer neue Auflagen und steigende Kosten würden es immer schwieriger machen, den Villacher Fasching in dieser Form mit 208 ehrenamtlich arbeitenden Mitgliedern aufrecht zu erhalten. Zudem sei das Publikum auf Grund der Übersättigung durch Comedy-Shows und Kabarettprogramme im Fernsehen auch immer schwerer zu unterhalten. Ganz herzlich bedankte sich Rudka bei den Mitgliedern der Villacher Faschingsgilde für ihre ehrenamtliche Arbeit, bei den Partnerbetrieben der Villacher Faschingsgilde und auch bei der Stadt Villach für die gute Zusammenarbeit.

Musikalisch umrahmt wurde die Matinee von der “Brass Band Kärnten Lite” und der Leitung von Christian Duss.

Mehr:

Historische Faschingssitzungen in der Lei-leithek

Sprüche aus den vergangenen Jahrzehnten


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